Ferdinand-Maria-Str. 5
83670 Bad Heilbrunn
Bayern, Deutschland
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Der Schichtstoff als Designelement in der Möbelgestaltung hat in den vergangenen Jahren eine Renaissance erlebt, die ihresgleichen selten findet.
Das heutige Angebot an verfügbaren Materialien vergrößert das gestalterische Repertoire des Gestalters.
Gerade in der Raumgestaltung spielen Oberflächen eine dominierende Rolle, weil durch sie Farbe, Struktur und Proportion des Raumes als Ganzes entscheidend wahrgenommen werden.
Die Schichtstoffe der heutigen Generation kommen diesen Anforderungen direkt entgegen, und ermöglichen durch ihr vielfältiges Dekor eine unerschöpfliche gestalterische Vielfalt im Raumdesign.
Die im Unternehmen eingesetzten Schichtstoffplatten erfüllen die vom Gestalter geforderten Ansprüche uneingeschränkt.
Trotz der festen Verankerung der Beize in der Holzfaser ist in jedem Fall die Wasserfestigkeit für die Anforderung der Praxis ungenügend.
Die gebeizten Flächen müssen durch einen wasserfesten Überzug geschützt werden. Um ein Abfärben, z.B. auf nasse Kleidungsstücke zu verhindern, ist sorgfältiges Lackieren erforderlich.
Der Lack schützt die Holzoberfläche gegen Staub und Verunreinigung, gegen Licht- bzw. UV-Strahlung, die das Holz vergilben lassen, sowie gegen chemische und atmosphärische Einwirkungen, wie z.B. Alkohol, Reinigungsmittel, Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit. Daneben hat der Lack noch eine andere Aufgabe. Er verschönert die Flächen. Durch die Beschichtung mit Lack wird die Holzmaserung hervorgehoben und angefeuert.
Die Anfänge der Holzbeizkunst liegen weit zurück und haben ihren Ursprung in alter Werkstattpraxis. Mit recht primitiven Mitteln, wie Walnussschalenabsud, Pottasche, Essig und Kalk wurde das Beizen von Holz durchgeführt.
Die moderne Holzbeiztechnik ist erst im 20. Jahrhundert aufgrund der sich entwickelnden Farbstoffchemie entstanden.
Das Beizen dient allgemein der farbigen Gestaltung von Holzoberflächen. In aller Regel wünscht man den Charakter des Holzes zu unterstreichen, Strukturfeinheiten sichtbar zu machen, und das Strukturbild in seiner Gesamtheit zu erhalten.
Im Gegensatz zum Decklackieren und Lasieren handelt es sich beim Beizen um ein Färben des Holzes in der Faser.
Aber es gibt auch noch andere Gründe. So lässt sich bei zahlreichen Naturhölzern ein einigermaßen gleichmäßiger Farbton nur durch Beizen erzielen.